Due sogni
Due sogni. Il primo chiedeva,
come è ora il tuo viso:
è ciò che il tuo labbro diceva,
o che singhiozzando fu osato
all'imbrunire della luce ?
Più chiaro il secondo ti vide:
una rosa o un trifoglio
tenero, dolce, - un mirabile
primigenio custode di mondi
delle marine forme di conchiglia.
Dovrà ancora un terzo venire ?
Grave questo sarebbe di pena:
sogno della conchiglia albeggiato,
dai flutti rapita conchiglia,
via, verso un altro mare.
Gottfried Benn, Zwei Traume, da Aprèslude, traduz. di Ferruccio Masini, Einaudi, 1966, pag. 53.
Originale
Zwei Träume
Zwei Träume. Der erste fragte,
wie ist nun dein Gesicht:
was deine Lippe sagte
oder das schluchzend Gewagte
bei verdämmerndem Licht?
Der zweite sah dich klarer:
eine Rose oder Klee,
zart, süß - ein wunderbarer
uralter Weltenbewahrer
der Muschelformen der See.
Wird noch ein dritter kommen?
Der wäre von Trauer schwer:
ein Traum der Muschel erglommen,
die Muschel von Fluten genommen
hin in ein anderes Meer.
wie ist nun dein Gesicht:
was deine Lippe sagte
oder das schluchzend Gewagte
bei verdämmerndem Licht?
Der zweite sah dich klarer:
eine Rose oder Klee,
zart, süß - ein wunderbarer
uralter Weltenbewahrer
der Muschelformen der See.
Wird noch ein dritter kommen?
Der wäre von Trauer schwer:
ein Traum der Muschel erglommen,
die Muschel von Fluten genommen
hin in ein anderes Meer.
Nessun commento:
Posta un commento
Se ti interessa questo post e vuoi aggiungere qualcosa o commentare, fallo.